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Pucksack
SwaddleMe

PucksackSwaddleMe

Unser erster Sohn war sehr zappelig und unruhig, hat oft nur 30 Minuten am Stück geschlafen, dann kam ein Moro-Reflex (d. h. er hat wild mit seinen Armen gerudert), er wachte auf und schrie. Die meiste Zeit war er total übermüdet, deshalb schrie er viel.

Wir glaubten zunächst noch an Koliken, aber mit der Zeit lernten wir, dass es wirklich nur Übermüdung war. Ich versuchte, ihn zu pucken, aber er schaffte es immer schnell, sich zu befreien, und so gab ich das Pucken bald wieder auf – was wahrscheinlich ein Fehler war.

Im Tragetuch schlief er gut und auf dem Bauch viel besser als auf dem Rücken (aber nicht so gut wie im Tragetuch). Ich hatte nur immer sooo ein schlechtes Gewissen, wenn ich ihn auf den Bauch legte. Mit 9 Monaten haben wir ihn aus dem Familienbett ausquartiert, und mit einem Schlag schlief er durch, nachts und tags viel länger (12 Stunden nachts und 2 Stunden tags), und sein Geschrei und schlechte Laune waren wie weggeblasen – von einem auf den anderen Tag! Da wurde mir klar, dass die ersten 9 Monate nur deshalb so schwierig waren, weil er viel zu wenig schlief.

Während meiner Schwangerschaft mit unserem zweiten Sohn entdeckte ich dann die Pucksäcke SwaddleMe aus den USA. Sie sahen sehr vielversprechend aus. Über eine Bekannte aus den USA ließ ich mir diese Pucksäcke nach Deutschland schicken, ich wollte sie dieses Mal von Anfang an zur Verfügung haben.

Wir haben unseren Sohn dann immer zum Schlafen auf den Rücken gelegt und gepuckt – und er schlief wie ein Engel! Oft konnte ich beobachten, wie er – auf dem Rücken liegend – sauer wurde und meckerte, weil er beim Spielen ermüdete, aber nicht in den Schlaf fand. Das konnte 10 Minuten lang so gehen, bis er zu schreien begann. Dann habe ich ihm den SwaddleMe angezogen, oft schlief er innerhalb von weniger als einer Minute ein.

Jetzt ist er drei Monate alt. Unser Sohn ist ein Stillkind, aber seit er zwei Wochen alt ist, schläft er durch. Ob es am Pucken liegt, kann ich natürlich nicht sagen. Wahrscheinlich würde er auch in Bauchlage durchschlafen, aber nachts mag ich das nicht zulassen, solange es Alternativen gibt. Auf dem Rücken schläft er ungepuckt nur ganz schlecht. Und da ich ein wenig ängstlich bin und nicht weiß, wie es weitergehen soll, wenn er mal zu groß zum Pucken ist, lasse ich ihn jetzt tagsüber ungepuckt auf dem Bauch schlafen (tagsüber ereignen sich kaum Fälle des plötzlichen Kindstods, außerdem schläft er die meiste Zeit direkt neben mir, während ich am Schreibtisch sitze), und nachts wird er gepuckt auf den Rücken gelegt. Wenn er mal im Krabbelalter ist, wird er sich ohnehin so hinlegen, wie er das möchte. Wahrscheinlich werde ich ihn dann auch nicht mehr pucken können, doch weiß ich wenigstens jetzt schon, dass wir eine Alternative haben werden: die Bauchlage.

Angela Wrobel, Mai 2006

 

Weiterführende Links:

Bezugsquelle für SwaddleMe-Pucksäcke verschiedener Größen, Farben und Stoffe

Pucken-FAQ

Wikipedia: Pucken

Still- und Schlafprobleme,
Erfahrungsbericht von Angela Wrobel

Pucken, ein Bericht der Elternberaterin Heike Kofler

Artikel
»Vollständiges Pucken« bei Schreibabys, Weleda, Heft 3, Frühjahr 2004

 

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