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Initiative

 

Die Selbsthilfeinitiative Trostreich habe ich ins Leben gerufen, um betroffenen Familien mit ihren unruhigen, schreienden Babys Mut zu machen, Kontakte zu Gleichgesinnten zu knüpfen und Erfahrungen auszutauschen.

Da die Unruhe und das Schreien Ihres Babys keine Krankheit wie z. B. Diabetes oder Neurodermitis ist und das Problem in den meisten Fällen nach einigen Monaten oder während des ersten Lebensjahres nachlässt bzw. ganz verschwindet, wird es wahrscheinlich auch in Zukunft keine langfristig bestehenden Selbsthilfegruppen mit regelmäßigen Aktivitäten an örtlich konstanten Treffpunkten geben. Zudem weiß wohl jede Mutter, dass ein Gespräch in Anwesenheit schreiender Babys nahezu unmöglich ist, und wann findet schon jede von ihnen genügend Zeit, sich zu einer bestimmten Gelegenheit mit Gleichgesinnten in ihrer Nähe zu treffen?

Als Mutter einer inzwischen elfjährigen Tochter (*1993), die während ihres ersten Lebensjahres übermäßig viel schrie, und Autorin des Ratgeberbuches Weinendes Baby – Ratlose Eltern: Wie Sie sich und Ihrem »Schreibaby« helfen können (Kösel-Verlag, München, 1998) (s. Literatur) biete ich Hilfesuchenden eine Anlaufstelle, um Kontakte zu anderen betroffenen Eltern, wenn möglich in ihrer Nähe, zu vermitteln. Neben mir haben sich auch einige weitere, ehemals betroffene Mütter bereit erklärt, als Kontaktperson für Hilfesuchende ansprechbar zu sein. Denn niemand kann die Sorgen und Ängste einer schrei-geplagten Mutter wohl besser nachempfinden als jene, die es am eigenen Leibe erlebt haben.

Wer Kontakte zu anderen Betroffenen sucht, sich als Ansprechperson engagieren oder einfach von seinen Erfahrungen berichten möchte, kann sich schriftlich, per Fax, Telefon oder E-Mail an mich wenden bzw. sich auf direktem Wege in der Kontakt-Adressen-Datenbank umschauen und/oder eintragen. Bei schriftlichen Anfragen bitte einen frankierten Rückumschlag beilegen.

Ich wünsche Ihnen weiterhin viel Kraft und Durchhaltevermögen in Ihrer sehr schwierigen Situation, für die es kurz- oder langfristig sicher einen Ausweg geben wird, wenn auch nicht unbedingt so schnell und einfach wie gewünscht.

Jutta Riedel-Henck

 

© 2005 Jutta Riedel-Henck