Babyschlafsack-Träumer
Unsere Tochter war ein Schreibaby. Bereits im Krankenhaus liefen mir die Tränen, weil sie trotz unsere Nähe untröstlich war, alle 10 Minuten an die Brust wollte und
auch auf dem Arm nur schwer zu beruhigen war. Nach zwei Tagen ohne Schlaf haben mein Freund und ich uns bereits im Zwei-Stunden-Rhythmus abgewechselt und unser Baby durchweg auf dem Arm »geschubbert«.
Zu Hause angekommen, war die Hebamme zwar verständnisvoll für unsere Situation, aber sie meinte: »Das Baby schreit. Alles gut. Sie wächst, sie nimmt zu, sie
ist temperamentvoll.«
Die Osteopathin schaffte es, das Weinen und das ständige Gezappel für 15 Minuten zu unterbrechen. Allerdings konnte sie außer einer hohen Muskelspannung nichts
Nennenswertes feststellen.
Tragen im Tragetuch mochte sie nicht, anziehen und ausziehen erst recht nicht. Nach dem Stillen spuckte sie meist die Hälfte wieder aus und weinte, ebenso wenn der
Kinderwagen stehen blieb, beim Windeln-Wechseln, direkt beim Aufwachen und gefühlt bei allem, was man versuchte. Ruhiges Auf-sie-Einreden oder leises Singen kam bei dem Geräuschpegel gar nicht an.
Nach 7 Wochen hatten wir dann endlich einen Termin bei einem Spezialisten, der auch Chiropraktik bei Säuglingen durchführte. Aber auch er konnte nichts feststellen,
außer dass unser Baby heißer und die Lymphknoten geschwollen waren. Das war ja kein Wunder, sie schrie ja auch die ganze Zeit.
Unser Kinderarzt erkannte den Ernst der Lage und gab uns eine Überweisung in die Schreiambulanz. Doch plötzlich reduzierte sich das Schreien und wir sahen von dem
Besuch dort ab. Leider hielt das nur etwa 5 Tage an, und dann war alles wie zuvor.
Mit 9 Wochen bekamen wir dann von Freunden einen Cosyme empfohlen. Und siehe da, sie schlief. Endlich. Zumindest war für ein paar Stunden Ruhe.
Ab diesem Zeitpunkt führten wir einen ganz strickten Tagesplan ein. Wir gingen jeden Morgen und jeden Nachmittag für 1,5 Stunden mit ihr spazieren. Gestillt
wurde nach Bedarf, meist alle 2 Stunden. Zum Schlafen wurde sie gepuckt.
Von dem Tag an merkte man, wie alles besser wurde. Sie war ausgeschlafener und wurde ruhiger. Allerdings wurde der Cosyme bei Zeiten zu klein, die Ärmchen
rutschten heraus – das Ganze ging von vorne los. Wir suchten nach einer Alternative und kauften einen Swaddle me. Das klappte für einen kurzen Moment, bis sie bei
dem Versuch, die Arme herauszunehmen, auf halber Strecke stecken blieb und bitterlich weinte.
Dann wurden wir erfinderisch. Denn offensichtlich war es der Schlafmangel, der zu dem exzessiven Schreien führte.
Wir bastelten unseren eigenen Pucksack und haben damit unserem Baby offensichtlich einen riesigen Gefallen getan. Sie legte sich schon von selbst mit
angelegten Ärmchen ins Bett, als ob sie froh wäre, wenn das Gezappel endlich aufhörte. So eingepuckt, schlief sie schnell ein und war ein viel ausgeglicheneres Baby.
Den Babyschlafsack-Träumer gibt es nun online zu kaufen. Zahlreiche Hebammen und Eltern haben den Träumer mit Begeisterung aufgenommen.
Seine Vorteile sind:
- Kein Herausrutschen der Ärmchen mehr
- Sommer- und Winterschlafsack in einem
- passt vom 1. bis zum 9. Lebensmonat
- Einziehdecke separat verwendbar
Weitere Infos und Bezugsadresse: unter http://www.babyschlafsack-traeumer.de
Jacqueline Parthum, Juni 2015
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